Andacht vom Prediger

„Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ (1. Mose 1, 31)

Die Bibel beginnt mit einer grandiosen und scheinbar unglaublichen Beschreibung: In gerade mal sechs Tagen erschafft Gott Himmel und Erde. Und zwar mit allem, was dazugehört: Licht – Meer und trockenes Land – Pflanzen – Sonne, Mond und Sterne – Vögel und Fische – Landtiere – Menschen. Vorher gab es das alles nicht. Gott erschuf alles aus dem Nichts heraus!
Immer wieder heißt es im Schöpfungsbericht: „Gott sah, dass es gut war.“ Als die Schöpfung schließlich fertig war, war alles sogar „sehr gut.“ So steht es in unserem Vers am Ende des Schöpfungsberichtes. Gott hatte alles sehr gut gemacht. Die Schöpfung war bis ins kleinste Detail genial von Gott erdacht und ausgeführt worden. Er hatte nichts dem Zufall überlassen. Ein idealer Lebensraum für alle Pflanzen, Tiere und Menschen.Diese Schöpfung, in der wir leben und von der wir Menschen selbst ein Teil sind, hat bis heute kaum an Genialität verloren. Sie bezeugt die Allmacht Gottes, denn nur ein allmächtiger Gott konnte alles aus dem Nichts heraus schaffen.
In dem Filmklassiker „Sissi“ mit Romy Schneider sagt der Vater der zukünftigen Kaiserin von Österreich zu seiner Tochter: „Wenn Du einmal Kummer und Sorgen hast, dann geh‘ mit offenen Augen durch den Wald. Und in jedem Baum, in jedem Strauch und in jeder Blume wird dir die Allmacht Gottes vor Augen erscheinen und dir Trost und Kraft geben.“ – Das ist wirklich wahr: Dieser Gott, der die ganze Welt aus dem Nichts heraus geschaffen hat, kennt auch die Lösung unserer Probleme, trägt Dich und mich in Sorgen und Nöten, tröstet und ermutigt uns. Er kann und wird es tun, weil er allmächtig ist und uns segnen möchte.
Lass Dich von diesem allmächtigen Gott versorgen und segnen! Er tut es gerne!

Dein Prediger Tobias Friedrich

erschienen im Gemeindebrief Nr. 51 ~ Feb/Mär 2011