14. Januar 2012 um 19:30 Uhr
Wer den Liedermacher Jörg Swoboda erlebt, merkt schnell, dass er aus den gängigen Schubladen springt. Was aufhorchen lässt, ist seine Leidenschaft fürs Konkrete in klarer und zeitnaher Sprache. Dafür stehen Lieder, wie “Augenblicksglück” über großartige Momente im Alltag, “An meine Mutter” zur Abtreibungsproblematik, “Zwischen Sehnsucht und Stolz” zu Ehekrisen. Wer ihn hört, versteht: Das hat der vierfache Vater sich nicht angelesen. Wen wundert da seine starke Resonanz bei Jung und Alt? So locker und spritzig er auch wirkt, hat er doch eine klare Botschaft und fordert zur Stellungnahme heraus. So oft auch die Heiterkeit des christlichen Glaubens aufblitzt, merkt man, wie ernst der Liedermacher seine Botschaft nimmt. Ob es nun die gemeinsamen Lieder sind, ob das fingerschnipsende Einvernehmen des Blues oder das atemlose Lauschen auf sehr intime Lieder, er “hat” seine Zuhörer und verliert sie keinen Augenblick seines Konzertes. Begleitet wird er von dem Keyboarder Reimann aus Magdeburg.