Der Gedanke an meine eigene Sterblichkeit macht mich manchmal unruhig. Was mir dann hilft, sind die Aussagen der Bibel. Jesus sprach immer deutliche Worte. Er war ein Radikaler im Sinne von Klarheit und Kompromisslosigkeit, hat seine Worte nie relativiert oder gesagt: „Das braucht ihr nicht so eng zu sehen.“
So steht geschrieben: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14, 6) Ich liebe diesen Vers, da er hier Klartext mit göttlicher Autorität spricht. Manche meinen, dies sei aber intolerant. Richtig, das sehe ich genauso. Aber wo es um mein persönliches Heil geht, ist kein Platz für falsch verstandene Toleranz und erst Recht kein Platz für Kompromisse. Ich muss mich entscheiden, in welchem Herrschafts-bereich ich leben möchte. Ich kann mich für Satan oder Gott entscheiden, eine dritte Möglichkeit ist ausgeschlossen. Und diese Entscheidung muss ich HEUTE treffen, morgen kann es bereits zu spät sein. Der Feind schläft nicht. Die Bibel schreibt: „Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.“ (1. Petrus 5,8b)
Und deswegen ist es wichtig, dass Jesus intolerant ist, als er sagte, dass es nur einen wahren Gott gibt (Johannes 17,3). Beim Lesen der frohen Botschaft geht mir regelrecht das Herz auf, mit welcher Intoleranz Jesus die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel trieb und ihre Tische umstürzte (Johannes 2,13-16).
Heute herrscht zumeist eine moderne Beliebigkeit. Kernaussagen der Bibel werden bewusst verwässert und die Autorität der Heiligen Schrift in Frage gestellt. Diese Entwicklung ist gefährlich und wird, wie Thomas Mann schrieb, zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
Die Wahrheit zu suchen und auszusprechen, wie man sie denkt, kann niemals verbrecherisch sein. Lasst uns deshalb an der Wahrheit festhalten und dabei Mitgefühl mit demjenigen zeigen, der Jesus in Frage stellt. Biblische Toleranz ist an die Wahrheit gebunden, die Jesus Christus heißt. Ihm wollen wir folgen!
Ronny Eschenhorn aus Drebkau
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