Andacht aus dem Gemeindebrief Juni/Juli

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.
Matthäus 5, 37

Der Zusammenhang, in dem Jesus dieses Wort sagt, ist die Rede vom Schwören. Die Menschen haben zur Zeit Jesu in verschiedenen Situationen versucht, ihren Worten besondere Bedeutung zu verleihen.

Wie kann man das besser tun, als mit einem Schwur? Am besten man nimmt etwas Großes. “Ich schwöre bei meinem Namen.”, “Ich schwöre bei meiner Familie.”, “Ich schwöre bei der Erde.”, “Ich schwöre bei Gott.” So, was kann da noch kommen?

Jesus macht seinen Hörern klar, dass wir gar nicht schwören sollen, denn:

Alle Worte sind wichtig! Jedes Wort hat eine Wirkung, ob es gut oder schlecht ist. Du kannst mit guten Worten segnen, heilen, versöhnen und helfen. Mit bösen Worten kannst Du auf Jahre hin verletzen, trennen, zerstören, verkümmern. Unsere Worte sind wichtig und haben große Auswirkungen (Jakobus 3, 5-6), auch ohne jeden Schwur.

Gott wird uns nach unserem irdischen Leben mit unseren Worten und den Auswirkungen konfrontieren. Es gibt für Gott keine Kleinigkeiten, die unter den Tisch fallen. Im Gegensatz zu mir, weiß Gott wie viele Haare auf meinem Kopf sind und er weiß auch, was das böse Wort heute morgen mit meinen Kindern gemacht hat.

Wir sind Kinder Gottes, also lasst uns segnen mit vielen, vielen guten und erbaulichen Worten.

Seid gesegnet in Eurem Alltag, der Andreas.