Andacht aus dem Gemeindebrief

Der HERR ist mein Fels, meine Burg, mein Retter. Mein Gott ist die Festung, die mich schützt. Er ist mein Schild und das Horn am Altar, das meine Rettung und meine Zuflucht ist. Psalm 18,3

Im Kindergarten habe ich gerne Ritter und Prinzessin gespielt. Die Jungen haben zu der Zeit noch die Mädchen auf dem Klettergerüst vor dem imaginären Drachen beschützt, der angreifen wollte.

Auch David im alten Israel hatte mit Feinden zu kämpfen. Psalm 18 ist voller Lob für Gott, der ihn vor Saul und Davids Feinden rettete.

David beschreibt Gott nicht nur als Beschützer. Gott ist für ihn nicht nur der Fels, hinter dem er sich verstecken kann vor seinem Gegner. Er ist auch nicht nur die Burg, wo der Widersacher es schwer hat einzudringen. Gott ist sein Retter, der für ihn eintritt und ihn beschützt. Auf ihn setzt David sein Vertrauen, um den Kampf gegen die Feinde gewinnen zu können.

Heutzutage gibt es auch genug Menschen oder Verhaltensmuster, die uns das Leben nicht leicht machen. Die Faulheit, die einen abhält sich auf eine Klausur vorzubereiten. Der Chef, der einen ärgert mit überfor-dernden Aufgaben. Oder der eine Mitarbeiter in der Gemeinde, mit dem man wieder aneinander geraten ist.

Unser Vertrauen auf Gott darf so groß sein, dass er mit uns auch diese kleinen und großen Hürden des Alltags meistert.

Gott dürfen wir um Motivation bitten, dass wir für die Klausur lernen. Gott dürfen wir um Ruhe bitten, wenn man mit dem Chef nicht klarkommt. Gott können wir aber auch um Mut bitten, für ein klärendes Gespräch, wenn Streit entstanden ist.

Für die kommenden Wochen kann Dich die Frage begleiten: In welchen Situationen möchte ich Gott ganz besonders um Kraft, Mut, Ruhe oder Motivation in meinem Umgang mit anderen Menschen bitten?

Ihre Chiara Stalmach (Gemeinde-Praktikantin)