Andacht aus dem Gemeindebrief

Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl.“ Jeremia 29,7

„Oh nein!! Nicht schon wieder, denke ich, ich will doch nur schnell mit dem Auto meinen Sohn aus der Kita abholen!!” Aber ein alt bekanntes Bild ist vor meinen Augen. Die Einfahrt zu meinem Parkplatz ist versperrt durch ein Auto, welches gerade ein großes Küchengerät einlädt. Für mich heißt es wiedermal….warten. Während ich über diese ungeahnte Pause nicht so erfreut bin, fällt mir der Monatsspruch ein:

„Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl.“

Wenn ich an meine Stadt Spremberg denke, fällt mir sofort die Bürgermeisterin ein und alle, die im Stadtparlament sitzen und wichtige und manchmal auch schwierige Entscheidungen treffen müssen. Für sie zu beten, fällt mir leicht, denn schließlich möchte ich, dass sie für mich positive Entscheidungen auf den Weg bringen. Aber dann fallen mir auch die Kitas ein, mit ihren Erzieherinnen, die jeden Tag, so viel Liebe, Geduld und Kreativität aufbringen, dass ich immer nur staunen kann, mit welchen neuen Liedern und Bastelarbeiten mein Sohn mich überrascht. Ja, für sie zu beten, dass ist so wichtig. Aber zu Spremberg gehören nicht nur die Kitas und die Schulen, sondern auch die Geschäfte, die insgesamt ein komplettes Warenangebot auffahren, damit die Spremberger vor Ort einkaufen können und nicht erst in andere Orte fahren müssen, um ihren Bedarf zu decken. Ja und da gehören Haushaltsgeräte sämtlicher Art mit dazu. Da möchte ich meine Wartezeit sinnvoll mit einem Dankgebet füllen. Auch für den Kunden, der gerade sein Gerät ins Auto lädt und die Zufahrtsstraße wieder freimacht. „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie.“

Tun Sie es doch auch!

Annett Behla