„Man muss Gott mehr gehorchen, als den Menschen.“
Das sagten Jesu Anhänger als Bekräftigung ihres Glaubens vor dem Hohen Rat, welcher sie zwingen wollte, über alles Gelingen und Blühen durch Gottes Segen zu schweigen. Dies sagten sie, trotz dem sie während des Verhörs geschlagen und gedemütigt wurden.
Doch nicht Menschen, die gesetzlich am längeren Hebel saßen, gewannen diese Verhandlung, sondern folgende Worte (Apostelgeschichte 5,38-39):
„Wenn es ihre eigenen Lehren und Taten sind, wird das Ganze bald scheitern. Wenn es jedoch von Gott ist, werdet ihr sie nicht aufhalten können, und am Ende stellt ihr womöglich fest, dass ihr gegen Gott selbst kämpft.“ Ein Berater gab diese Worte dem Hohen Rat zum Bedenken. Und was passierte? Sie wurden in Ruhe gelassen und durften abtreten. Halleluja! Voller Freude kehrten sie in ihren Alltag zurück.
Wow, was für eine Begebenheit! Zunächst kommen einem Gedanken über Leben und Tod und dann sitzt man vor der Bibel und staunt über Gottes zeitgenaues Vorgehen. Es knistert förmlich in der Luft. Wie wird es wohl ausgehen?
Kennen wir nicht auch solche Gedanken und Sorgen? Wie wird es wohl werden oder auch nicht werden? Sind unsere Vorhaben und Ideen auch Gottes Plan über mein Leben?
Meine beständige schmerzliche und zugleich befreiende sowie kindliche Erfahrung ist es, wenn ich fertig bin mit Denken, folgendes mit Jesus zu besprechen:
,,Es spricht alles dafür oder es spricht alles dagegen und dennoch vertrau ich still. Gott, mein Schöpfer, Erhalter, Freund und Berater – du bist immer noch größer!“
Diese Worte sind angelehnt an 1. Johannes 4,4 und helfen mir dabei, mich nicht zu wichtig zu nehmen und meinen Schöpfer, der mich bejaht und leben lassen möchte, machen zu lassen. Gemeinsam mit mir … auch mit Dir?
Herzlich verbunden, Lydia Klette