Andacht aus dem Gemeindebrief

Mein Herz – meine Verantwortung

In 1. Mose 1,26 steht: „Dann sagte Gott: »Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser  Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.«“ (HFA)

Gott hat von Anfang an viel von uns erwartet und uns wohl die wichtigste Aufgabe gegeben, die es überhaupt gibt, seine Schöpfung zu wahren. Die Menschen sollen über alles andere herrschen. Und so geschah es, Macht wurde ein großes Ziel für viele Personen und Auslöser für Kriege und Hass. Doch nicht nur negative Dinge haben sich mit der Zeit entwickelt, neue Wege der Kommunikation und Unterhaltung veränderten die Welt und damit auch den Alltag der Menschen.

Für uns Christen ist es schwer, die richtigen Anteile von weltlichen Dingen in unserem Leben zu finden, ohne sich zu verlieren. Es gibt zweierlei Bestandteile, welche sich negativ auf unseren Glauben auswirken. Erst einmal Inhalte (in Büchern, Filmen oder Gesprächen), welche sich regelrecht gegen Gott richten, aber verführerisch und interessant wirken. Und zum anderen Aktivitäten und ähnliches, welche uns vom wichtigsten ablenken – von Gott.

Es ist wichtig, dass wir uns Prioritäten setzten, was unser Ziel ist, die Welt oder Gott? Tod oder Leben? Dies ist eine Entscheidung, welche wir jeden Tag neu treffen müssen. Gott will dir selbst jeden Tag neu begegnen. Finde die Art, mit der du am besten klarkommst und welche dir vielleicht am einfachsten fällt. Gott hat dir so viele Wege gegeben, um ihm näher zu kommen, damit die Beziehung zu ihm und damit auch du wachsen kannst.

Am Ende bleibt es bei dir ganz allein, denn es ist dein Herz und DU hast die Verantwortung dafür.

Amen.

Josefine Lüdtke