„Das war sooooo schön!“ murmelte unsere 4-jährige Tochter auf dem Rückweg von der Gemeindefreizeit vor sich her.
73 Personen jeden Alters machten sich in diesem Jahr (20.-22.09.2024) auf ins Erzgebirge, genauer gesagt zur Hüttstattmühle bei Marienberg, um dort gemeinsam eine erlebnisreiche Zeit zu verbringen.
Nachdem am Freitag alle ihre Unterkünfte bezogen haben, starteten wir mit einem gemütlichen Abendessen. Kurz darauf versammelten wir uns im Gemeinschaftsraum zu einem Warm-up- Abend mit dem Titel „Golympiade“. Hierbei traten wir in 4 Teams in verschiedenen Spielkategorien gegeneinander an (z.B. im Luftballonstapeln, Karten in einen Eimer schnipsen, blind Fußball spielen oder in Höchstgeschwindigkeit auf einem Rollbrett fahren). Es war ein sehr lustiger und unterhaltsamer Abend, durch den man schnell einen Einstieg in die Gemeindefreizeit gefunden hat.
Am Samstagvormittag ging es dann etwas ruhiger zu. Friedemann Stattaus (Gemeindeinnovator vom GWBB) war zu Gast und lud uns ein, über das Thema „Gastfreundschaft“ nachzudenken und zu diskutieren. Nach einem Input bildeten wir Kleingruppen, um uns dort intensiv über das Thema auszutauschen.
Die Kinder hatten in dieser Zeit ein eigenes Programm und beschäftigten sich mit dem Thema „Wunder“. Neben dem Austausch wurde dort gespielt, gesungen und gebastelt.
Am Nachmittag gab es die Möglichkeit für Ausflüge. So machte sich eine große Gruppe auf, um direkt von der Hüttstattmühle aus eine Wanderung durch das Schwarzwassertal zu machen. Eine andere Gruppe nutzte die Gelegenheit das Jagdschloss Augustusburg zu besichtigen und wiederum andere besuchten das biblische Schnitzereimuseum. Wer Lust hatte sportlich aktiv zu sein, konnte die Klettersteige in der Wolkensteiner Schweiz erkunden.
Der Abend stand zur freien Verfügung. Manche genossen den Abend am Lagerfeuer, wieder andere spielten Gesellschaftsspiele oder kamen bei einem Gläschen Wein ins Gespräch oder machten gemeinsam Lobpreis in gemütlicher Runde*.
Während sich die Kinder am Sonntag wieder in ihren Räumen zum Kinderprogramm trafen, feierten wir gemeinsam Gottesdienst. Friedemann griff die Thematik des Vortages nochmals in seiner Predigt auf. In den Kleingruppen gab es Zeit, füreinander zu beten.
Das Mittagessen markierte das offizielle Ende dieses Wochenendes. Neben dem hervorragenden Wetter, der tollen Umgebung und dem spannenden Programm, können wir besonders dankbar für die intensive Zeit der Begegnung sein.
Und so kann ich den Worten unserer Tochter nur zustimmen: „ Es war soooo schön.“
KB
*Anmerkung einer Beteiligten zum Worship: Eine kleine Gruppe fand sich spontan zum Lobpreis zusammen: singen, anbeten, tanzen, lachen, weinen und beten. Es war so mitreißend, dass am Ende ca. 25 Menschen allen Alters zusammen Worship erleben und Gott begegnen durften.
Fotos von Myriam Reichert, Anja Prochnow, Richard Wank, Denise Kantor, Torsten Kantor, Volkmar Kantor